Der Geruch von Ruß und Rosen

Alles hat seinen Preis.
Auch eine Rückkehr. Nein.
Vor allem eine Rückkehr.
Vielleicht habe ich ja sieben Leben, wie eine Katze. Und eine Vergangenheit, die für sieben Leben reicht. Mit all ihren schrecklichen und schönen Wundern. Blutblumen unter der Haut. Der Geruch nach Ruß, der Geschmack von Eisen. Und der Rosenduft im Garten meiner Oma.

Mit „Dazwischen: Ich“ (Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2017) und „Dazwischen: Wir“ hat Julya Rabinowich bereits zwei Romane über ein starkes junges Mädchen vorgelegt, das mit ihrer Familie aus einem Kriegsgebiet geflüchtet ist und in einer namentlich nicht genau verorteten deutschsprachigen Provinz ein neues Zuhause zu finden versucht. Da ist es gut, wenn man neue Freund:innen findet und auch Rat und Hilfe von engagierten Lehrer:innen bekommt… Im dritten und abschließenden Band reisen die Leser:innen gemeinsam mit der Heldin auf der Suche nach dem Vater zurück in die alte Heimat. In Form von Tagebucheinträgen wird dabei auch eindringlich geschildert, welche Traumata der Krieg hinterlässt und wie viel Leid und Gewalt insbesondere Frauen in ihm schutzlos ausgesetzt sind. Gut, dass das wichtige und hochaktuelle Buch der starken, jungen Heldin, die ein „Vollprofi im Weitermachen“ ist, letztlich eine glückliche Zukunft erschreibt.

• Es ist ein sehr differenziertes, sehr kluges und unglaublich berührendes Buch. Julya Rabinowich hat sehr viel mit Flüchtlingen gearbeitet und hat dieses Buch großartigst erzählt. Johannes Kössler, Guten Morgen Österreich, Buchtipps, ORF
• Das Buch lässt sich auch ohne seine Vorgänger gut verstehen. Und es übertrifft diese noch an, ja, Sprachkraft und dem Mut, auch schwierige, moralisch unlösbare, ja grausame Themen anzufassen. Kirstin Breitenfellner, Falter Magazin

• Aufbrechen – Ankommen – Bleiben. Bildungsmaterial zu Flucht und Asyl | UNCHR-Büro Österreich
• Tessa Szyszkowitz im Gespräch mit Julya Rabinowich | Bruno Kreisky Forum | Youtube Video