Das Telefon in der Birke

Gedichte über Katzen und Co gibt es zu Hauf – in diesem Buch sind weniger bekannte Geschöpfe an der Reihe

Buchtipp für die Kinderseite der Tageszeitung "Der Standard"

Ein „Windtelefon“, durch das man mit Verstorbenen Gespräche führen kann? So was gibt es in echt! Ein japanischer Künstler hat in seinem Garten eine Telefonzelle aufgestellt, um dort in Ruhe seinen geliebten toten Cousin „anzurufen“. Und nun wollen immer mehr andere Leute in seinen Garten, um mit ihren geliebten Toten zu sprechen … Hier im Buch sitzt ein Mädchen todtraurig auf seinem Lieblingsbaum und wünscht sich seit Tagen nichts mehr, als dass ihre beste Freundin endlich wieder nach Hause kommt. Die kommt und kommt aber einfach nicht. Plötzlich steht da aber ein Telefon in der Birke. Wer hat es dort hingestellt? Und wird das Mädchen zum Hörer greifen? Eine traurige Geschichte, die einen beim Lesen aber auch ganz ganz viel trösten kann.

Klaus Nowak

mcghee telefon

Alison McGhee: Das Telefon in der Birke

Übersetzt von Birgitt Kollmann
München: dtv 2025, 208 S., € 18,50, ab 10 Jahren


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